Geschwindigkeiten
Stellen wir uns vor, wie beobachten ein Raumschiff, das mit (fast) Lichtgeschwindigkeit
den Kosmos durchquert. Wir sehen es aus etwa 15 Milliarden Lichtjahren Entfernung kommen,
an uns vorbei fliegen und zur anderen Seite wieder in der Entfernung von
15 Milliarden Lichtjahren verschwinden. Das Raumschiff benötigt also 30 Milliarden
Lichtjahre, um den Kosmos, wenn er denn diese Größe hat, zu durchqueren. (Um das
beobachten zu können, müßten wir mit der Erde/ Sonne natürlich so alt werden können.)
Was sagt diese Beobachtung, die tatsächlich so und nicht anders verlaufen würde, aus?
Es stellt die Realität dar, wie sie nur sein kann. Dabei gibt es weder Raumkrümmung
noch sonstwelche phantastischen Erscheinungen, wie sie aus der Mathematik der
Relativitätstheorien ausinterpretiert werden.
Ein Blick in das Raumschiff während ein paar Tage des Vorbeifluges an der Erde würde dabei
offenbaren, daß sich im Inneren des Raumschiffes nichts bewegt. Es herrscht Stillstand,
alles ist wie eingefroren. Warum? Das Raumschiff unterliegt in seiner Gänze der
Zeitdilatation. Diese sei hier so groß, daß während der 30 Milliarden Zeit-Jahre nur
eine Sekunde für das Raumschiff vergeht, der Raumfahrer also gerade mal Zeit hat, den
Bremsknopf drücken zu können. Der Raumfahrer hätte nach seiner Uhr in einer Sekunde
den Kosmos durchquert. Hätte das Raumschiff tatsächlich Lichtgeschwindigkeit, so würde
überhaupt keine Zeit für es vergehen, seine Geschwindigkeit wäre nicht fast, sondern exakt
unendlich.
Die Beobachtung von der Erde beweist nun eindeutig, daß sich für ein schnelles Raumschiff
nicht die Entfernungen verkürzen, sondern daß nur die Zeit in ihm anders, langsamer,
verläuft. Der Raumfahrer mißt damit mit seiner Uhr eine höhere Geschwindigkeit als die
Lichtgeschwindigkeit. Und für ihn ist diese Geschwindigkeit real. Genau so real ist jedoch
auch, daß das Raumschiff von der eher ruhenden Erde mit nur fast Lichtgeschwindigkeit
fliegt. Aus dieser Diskrepanz hat sich das größte wissenschaftliche Luftschloß entwickelt
mit uferlosen, meist mathematischen Phantasien. Dabei ist es doch eigentlich einfach, oder
nicht? Man muß die Natur nur anerkennen, auch, wenn es zunächst sonderbar erscheint.
Die Änderung durch die Zeitdilatation in bewegten Körpern wie dem hier mit fast
Lichtgeschwindigkeit rasenden Raumschiff nennt man relativistisch. Relativistisch
sind `Welten´ (das Raumschiff als Klein-`Welt´), in denen unterschiedliche
Zeitabläufe herrschen. Das gilt auch für Kleinst-Welten wie z. B. dem Myon in der
Atmosphäre oder einem Teilchen in einem Beschleuniger. Diese `Zeit-Welten´ sind
Inertialsysteme.
Inertialsysteme sind selbstständig. Einem Inertialsystem, einer `Welt´, ist es völlig egal,
was in einer anderen passiert. Es gibt keinerlei Beziehungen zwischen diesen, außer denen,
die Mathematiker erfunden haben. Nach ihnen entstehen Probleme dadurch, wenn von einer
in die andere beobachtet wird. Sie vergessen dabei, daß sie mit der falschen Uhr messen,
nämlich der ihrigen und nicht der im beobachteten Inertialsystem. Dadurch ergibt sich z. B.,
daß sich eine in einem schnell bewegten Raumschiff anscheinend ganz langsam zu Boden
driftende Kaffeetasse zerstört, obwohl sie bei dieser nach unserer Uhr beobachteten
Geschwindigkeit auf der Erde noch ganz bleiben würde. Mit der Zeit im Raumschiff, seiner
Welt, seinem Inertialsystem gemessen, muß sich die Tasse aber selbst zerstören,
sie hat nämlich durch die dort viel langsamer vergehenden Zeit eine viel höhere
Geschwindigkeit, als beobachtet. Die Newtonsche Physik des Raumschiffes funktioniert nur
mit der im Raumschiff ablaufenden Zeit.
Was in einem Inertialsytem vor sich geht, wird von dem Zeitgang bestimmt, den das System
hat. Das hat weder Rückwirkungen auf andere Inertialsysteme noch auf die Umgebung,
also auch nicht auf den Kosmos, in dem sich das Inertialsystem befindet. Der Kosmos, der
aus einem schnell bewegten Inertialsystem kürzer aussieht, wird nicht wirklich kleiner.
Längenkontraktionen sind nur interpretative Phantasien von Mathematikern, die von Physik,
der Natur, nichts verstehen. Der Kosmos bleibt in dem Zustand, den er hat, in seinem.
Nur seine Substanz, das `Nicht-Vakuum´, in dem sich Inertialsysteme durch Bewegung bilden
(es gäbe sonst gar keine, und damit auch nichts relativistisches), führt durch das
Zeitdilatations-Gesetz zu Änderungen des Zeitablaufes in ihnen. Änderungen des
Zeitablaufes ist neben der Existenz des `Nicht-Vakuums´ das einzige, was sich außerhalb
der Newtonschen Physik ändert bzw. zur Newtonschen Physik hinzu kommt. Nur Zeitdilatation
ist das Neue, das andersartige und relativistische. Das gesamte Brimborium der
Relativitätstheorien entsteht nur daraus und ist letzlich nur mathematischer Schall und
Rauch. Es gibt nur eine Physik, die Newtonsche, die unberührt erhalten bleibt, einzig
ihr zeitlicher Ablauf ändert sich, was mit relativistisch bezeichnet wird.
In einem Inertialsystem gilt die Newtonsche Physik in unveränderter Form
Eine Frage nach Gleichzeitigkeiten ist rein akademisch. Wozu bräuchte man sie? In einem
Inertialsystem, also anderen `Welten´, gehen die Uhren halt anders. Na und? Es gibt keine
gemeinsamen physikalischen Geschehnisse, die zwischen Inertialsystemen bestehen und eine
gemeinsame Zeit erfordern. Z. B. entstand aus einer (vorgeblich physikalischen, in
Wirklichkeit mathematischen) Interpretation der speziellen Relativitätstheorie eine
Meßvorschrift: `Länge muß an beiden Enden gleichzeitig gemessen werde´: was für ein
Unsinn. Ein Meter bleibt ein Meter, ob man heute mit der Messung beginnt und sie morgen
fortsetzt oder sie überhaupt nicht durchführt. Alle diese Art von Interpretationen
verletzen das Prinzip, daß Theorien nur in einem Koordinatensystem gelten können.
Mathematiker glauben aber, sich nicht um solche physikalischen Regeln kümmern zu müssen
oder sie kennen sie gar nicht.
Geschwindigkeiten zwischen Inertialsystemen können nicht als Addition der jeweils
gemessenen Werte vorgenommen werden, sie stammen ja aus unterschiedlichen Uhrengängen.
Das gilt auch absolut: absolut konstante Geschwindigkeiten wie die Lichtgeschwindigkeit
werden in Inertialsystem mit unterschiedlichen Werten gemessen. Schon eine Messung der
Lichtgeschwindigkeit auf der Erde in Höhe Null und auf einem Berg ergeben unterschiedliche
Werte. Der Unterschied ist natürlich klein, aber inzwischen meßbar und für die Physik
essentiell.
Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, aber nicht gegen beliebige Inertialsysteme. Da
irrte Einstein. Lichtstrahlen müßten sonst mit immer gleicher Geschwindigkeit auf ein
Objekt, z. B. ein Teleskop, auftreffen. Das tun sie nicht, sonst könnte kein durch die
Erddrehung verursachter Dopplereffekt von Sternenlicht entstehen. Diese
Erd-Doppler-Frenquenzverschiebung entsteht ursächlich dadurch, daß Licht gegen und mit der
Erddrehung unterschiedliche Auftreffgeschwindigkeiten erhält. Dieser Dopplereffekt muß
bei Beobachtungen horizontnaher Sternpositionen heraus kompensiert werden. Das ist ein
Beweis gegen das Einsteinsche Postulat und er ist ausreichend, es bedarf keines anderen
mehr. Wer das nicht einsieht, ist kein Physiker, sondern ein Phantast oder Mathematiker,
der alles nach Belieben von hier nach da `hinrechnen´ kann. Mathematik ermöglicht
selbstverständlich, den erdverursachten Doppler-Effekt nicht auf die Erddrehung, sondern
auf relativistisches nach der Bedingung `konstante Auftreffgeschwindigkeit´ zu schieben.
Mathematisch ist alles möglich, was man will.
Lichtgeschwindigkeit ist nur absolut konstant gegenüber dem `Nicht-Vakuum´ des Kosmos. Ihr
Wert ist durch Messung und Korrektur des Meßuhrenganges auf den Null-Zeitgang zu bestimmen.
Null-Zeitgang liegt vor bei Ruhezustand einer Uhr gegenüber dem `Nicht-Vakuum´.
In Gravitationsfeldern, dem Einfließen von `Nicht-Vakuum´ in Himmelskörper, kommt zu
den bisher geschilderten Newtonschen Geschwindigkeiten gravitative, `Nicht-Vakuum´-
Geschwindigkeiten. Beide addieren sich: aus ruhendem Koordinatensystem (Erdoberfläche)
zu den bekannten Fallkurven. Aus Sicht des bewegten Objekts (allgemeine Relativitätstheorie)
zu Bewegungen der Umgebung.
Hier soll nur ein Beispiel genannt werden, der Einfluß auf einen Lichtstrahl in einem
Gravitationsfeld aus Sicht des das Gravitationsfeld verursachenden Himmelskörpers.
Ein sich an einem Himmelskörper vorbei bewegender Lichtstrahl wird durch den seitlich zu
ihm vorliegenden Fluß von `Nicht-Vakuum´ in Richtung zum Himmelskörper mitgenommen wie
eine Gewehrkugel von Seitenwind. Es ist die Ablenkung von Lichtstrahlen, die Einstein
berühmt machte. Diese `Ablenkung´ tritt aber natürlich auch ein, wenn sich der Lichtstrahl
zum Himmelskörper hin bewegt: er wird dadurch schneller. Das ergibt sich auch daraus,
daß Licht zum `Nicht-Vakuum´ konstant ist, es also mit ihm mitgeht, was durch die
Lichtablenkung indirekt bewiesen wird. Licht von einem Stern entflieht somit auch um die
Einflußgeschwindigkeit des Gravitatonsfeldes (der Fluchtgeschwindigkeit) langsamer.
In der allgemeinen Relativitätstheorie ist die Änderung der Lichtgeschwindigkeit enthalten,
schneller zu und langsamer von einem Stern weg. Da das nach Einstein aber, da nicht sein
kann was nicht sein darf, nicht sein darf, läßt er das Licht absolut konstant
und verschiebt die Änderung der wahren Geschwindigkeiten bei annähern und entfernen des
Lichts von einem Stern zu dem umgebenden Raum, läßt diesen sich `krümmen´, in einer
`höheren´ Dimension, im Übernatürlichen: leider reiner physikalischer Unsinn. Die Flucht-
und Auftreffgeschwindigkeit von Licht zur Erde ist noch nie gemessen worden!
Alle Messungen fanden immer nur horizontal, also rechtwinklig zur Wirkung des
Gravitationsfeldes statt.
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