Die Prandtl´sche Tragflügeltheorie


Die Prandtl´sche Wirbeltheorie: ein Irrtum!
The Prandtl' vortex-theory: a mistake!

Ludwig Pandtl fand unter Verzweiflungsschmerzen eine Theorie zur Erklärung der Entstehung aerokinetisch entstehender Kräfte. Es ist die bestehende Bernoulli-Theorie. Sie ist Grundlage der Lehre. Für die physikalische Erklärung des Phänomens Fliegens taugt sie nicht. Das zeigt sich dadurch, daß, um sie verstehen zu können, sich die abenteuerlichsten Erklärungen, von der Weglängentheorie bis zum Coanda-Effekt bildeten. Die Prandtl´sche Tragflügel-Theorie ist deshalb falsch, weil sie auf folgenden Annahmen beruht:

1. Der Fahrtwind entlang eines Flügelprofils sei eine Strömung.

2. Um das Tragflügelprofil bestehe eine Wirbelströmung.

3. Die Wirbelströmung ergäbe sich als Gegenwirbel zum sogenannten Anfahrwirbel.

4. Der Fahrtwind und die Wirbelströmung dürften addiert werden.

5. Die Druckänderungen über und unter dem Tragflügel würden bernoulliisch entstehen.

6. Die Drücke über und unter dem Tragflügel nach 5. erzeugten die Luftkraft.


Diese Theorie ist wie folgt zu bewerten:

Zu 1. Fahrtwind ist nur eine fiktive Strömung, physikalisch also ohne Wirkung.

Zu 2. Eine Wirbelströmung besteht tatsächlich. Die Drehgeschwindigkeit dieses Wirbels ist aus dieser Teorie jedoch nicht bestimmbar, muß extern gesucht, also äußerlich angenommen werden: das ist nicht zuläßig. Eine Theorie ist gerade dazu da, daß sie das erklärt.

Zu 3. Die Wirbellehre sagt aus, daß Wirbel Ursachen für ihre Entstehung haben müssen. Das gilt auch für Wirbelpaare. Es kann nicht ein Wirbel einen anderen erzeugen: wer oder was erzeugt den ersten? Auch hier wäre es Sache der Theorie, explizit zu benennen: wer oder was erzeugt die Wirbel?

Zu 4. Die fiktive Strömungsgeschwindigkeit des Fahrtwindes darf nach den physikalischen Regeln nicht mit der realen Geschwindigkeit des Profilwirbels addiert werden. Es würden Geschwindigkeiten aus zwei sich unterschiedlich bewegenden Koordinatensystemen addiert, das ist nicht zuläßig.

Zu 5. Da die Addition von Wirbelströmung und Fahrtwind nicht zuläßig ist, ist diese Annahme falsch. Bernouliisch verursachte Druckänderungen entstehen erst in Folge von Strömungen, die durch zuvor geschaffene Druckunterschiede erzeugt werden müssen.

Zu 6. Luftkraft gegen Flächen drückt sich immer als Druck/Sog aus. Die Frage am Tragflügel ist, aus welcher Ursache entstehen die Drücke? Die aus den bernoullischen Effekten des realen Profilwirbels ohne den Fahrtwind als nur fiktive Strömung resultierenden Drücke sind gegenüber den tatsächlichen viel zu klein.


Die sogenannte Bernoulli-Theorie nach Prandtl für die Kraftentstehung (Auftrieb) am Tragflügel kann nichts voraussagen. Erst Voraussagen aber sind Bestätigungen für Theorien.
Externe Faktoren, wie hier für die Wirbelbewegung (Zirkulation) notwendig, sind in der Physik grundsätzlich verboten. Das gilt auch in der Aerokinetik, die keine `Sonder´physik besitzen kann.
Auch aerokinetische Kräfte sind Kräfte, die den Newtonschen Gesetzen unterliegen. Dazu sagt die Bernoulli-Theorie gar nichts. Das ist unzuläßig. Für die aerokinetische Theorie der Entstehung von Luftkräften ist es unumgänglich, daß ein kinetisches Grundprinzip enthalten sein muß. Und es muß außer am Tragflügel sowohl für den Hummelflug gelten als auch im überschallflug, bei dem es z. B. den Profilwirbel gar nicht mehr gibt.

All diese Mängel beweisen:

Die Prandtl´sche Tragflügeltheorie ist falsch!

flugtheorie.de