Da die DGLR nach Ankündigung dieser Betrachtungen eine
Veröffentlichung verhinderte, indem sie den entsprechenden
Thread in ihrem Luftfahrtforum löschte, hier die Fortsetzung.
Wirkungsgrade
Betrachtungen über Wirkungsgrade am Flugzeug
Views over efficiencies at the airplane
Wirkungsgradbetrachtungen zeigen auf, welche Parameter wie Einfluß auf
Verbesserungen eines Prozesses, einer Maschine oder ähnlichem haben.
Erst mit der Kenntnis dieser Zusammenhänge ist `richtiges´ denken
möglich, was zu deutlichen Reduzierungen von sonst notwendigen
pragmatischen Verfahren führt.
Ein Beispiel für nur pragmatische Verfahren z. B. ist, daß zur
Erzielung von Widerstandsverminderungen an Formel-1-Rennwagen nur
eine von ca. 20 Versuchen im Windkanal erfolgreich verläuft! Das
beweist rückwärts, daß keine richtige Denk-Theorie für die
Zusammenhänge der Widerstandsbildungen vorliegt, die vorausschauendes
Denken in der gewünschten Richtung ermöglicht!
Ein Flugzeug ist wie jedes andere Gerät auch eine Arbeitsmaschine,
die einen Leistungsbedarf besitzt. Dieser ist zur überwindung der
Widerstände erforderlich, die sich dem Betrieb entgegenstellen.
Auch an einem Flugzeug gibt es somit Wirkungsgrade.
Ein Wirkungsgrad ist der Gesamtwirkungsgrad für das Flugzeug als
Ganzes.
Dieser resultiert aus zwei Einzelwirkungsgraden:
es sind dies der Wirkungsgrad für den Vortrieb (die Schuberzeugung)
als innerem Wirkungsgrad und der für die Ausnutzung des erzeugten
Schubs als äußerem Wirkungsgrad.
Diese drei Wirkungsgrade stehen in dem Verhältnis zueinander, daß der
Gesamtwirkungsgrad als Flugzeugwirkungsgrad das Produkt aus dem
Schuberzeugungswirkungsgrad, dem `inneren´ Wirkungsgrad Eta iF
und dem Ausnutzungswirkungsgrad des erzeugten Schubs, dem äußeren
Wirkungsgrad Eta aF ist:
Eta Flugzeug = Eta iF * Eta aF
Die Definitionen der Einzelwirkungsgrade werden dadurch mit bestimmt,
daß dieser Zusammenhang gewährleistet ist.
Das bedeutet insbesondere: da der innere Wirkungsgrad ein
`Maschinenwirkungsgrad´ ist, der sich auf das Antriebsaggregat
einschließlich Schuberzeugung (Düse, Propeller) bezieht, ist der
äußere Wirkungsgrad automatisch der `Rest´, um als Produkt mit
dem inneren Wirkungsgrad den Gesamtwirkungsgrad zu ergeben.
`Rest´ bedeutet aber keine sachliche Minderung, sondern stellt die
konkrete Mit-Definition für den äußeren Wirkungsgrad dar.
Der äußere Wirkungsgrad ermittelt sich also neben seiner eigenen,
zu einer logischen Vorstellung gehörenden Definition auch aus den
mathematischen Beziehungen zum Gesamt- und dem inneren Wirkungsgrad.
Damit sind mehrere Definitionen eines äußeren/inneren Wirkungsgrades
möglich. Immer jedoch muß der äußere mit dem inneren Wirkungsgrad
multipliziert den Gesamtwirkungsgrad ergeben. Dieser ist für sich
allein als Basis eindeutig bestimmt.
Wirkungsgrade beziffern ein Verhältnis von Nutzen zu Aufwand.
Diese Verhältniszahl ist dimensionslos und wird umgangssprachlich
und in der Technik in % ausgedrückt.
Am Flugzeug werden für den Gesamt- und den inneren Wirkungsgrad
Energieleistungen verglichen.
Nutzen ist die Energieleistung, die für die Absolvierung des
Fluges vom Flugzeug als Arbeitsmaschine abverlangt wird.
Aufwand ist die dazu benötigte Energieleistung aus der zeitlichen
Menge des verbrauchten Brennstoffes.
Der Nutzen eines Flugzeuges.
Er bestimmt sich daraus, welche Widerstände für die Vorwärtsbewegung
überwunden werden müssen. Das ist im Wesentlichen der aerodynamische
Widerstand plus eine evtl. zu überwindende `Hangabtriebs´kraft bei
Steig/Sinkflügen.
Die Summe aller der Vorwärtsbewegung entgegen gerichteten Kräfte
soll WF heißen.
Dieser Gesamt(!)-Widerstand WF ergibt mit der dabei vorliegenden
Geschwindigkeit des Flugzeuges vF eine Leistung.
Diese beziffert sich auf:
Nutzleistung = WF * vF
Da der Gesamtwiderstand am fliegenden Flugzeug nicht gemessen werden
kann, kann, da nach Newton actio gleich reactio ist, mathematisch die
Größe der Schubkraft eingesetzt werden.
Physikalisch ist jedoch nicht erlaubt, in diese physikalische Formel
den Parameter WF durch den Parameter S (Schubkraft) zu ersetzen.
Der Aufwand eines Flugzeuges.
Er entsteht aus der pro Zeiteinheit verbrauchten Brennstoffmasse
mB(t) mal dessen Heizwert H. Bei Heizwerten gibt es einen oberen
und einen unteren. Der obere Heizwert ist der, der bezahlt werden
muß! Daß Techniker den unteren Heizwert ansetzen, ist `Schönung´,
die inzwischen z. B. bei sogenannten Brennwertkesseln von
Hausheizungen zu Wirkungsgraden über Eins (über 100%) führen,
also nicht mehr hingenommen werden können. Das sollte Grund sein,
die Benutzung des unteren Heizwertes zu beenden. Der Index o bei
Ho ist damit überflüssig und wird hier abgeschafft zugunsten einer
einheitlichen Betrachtungsweise, die keine Verwechslungen zwischen
Hu und Ho mehr zuläßt und keine Wirkungsgrade über Eins mehr
entstehen läßt.
Der Aufwand beziffert sich somit auf:
Aufwand = mB(t) * H
mB(t) ist der verbrauchte Brennstoff pro Sekunde
H ist der Heizwert des Brennstoffs. (Alt: Ho)
Der Gesamtwirkungsgrad eines Flugzeuges ist:
Eta Flugzeug = Nutzen durch Aufwand = WF * vF / mB(t) * H
WF ist der gesamt gegen die Bewegung des Flugzeuges wirkende
Widerstand
vF ist die Geschwindigkeit des Flugzeuges
mB(t) ist der Brennstoffverbrauch pro Sekunde
H ist der Heizwert des Brennstoffes
Bei Propellerflugzeugen liegt dieser Wirkungsgrad meist unter 20%.
Der innere Wirkungsgrad Eta iF an einem Flugzeug
Er beschreibt die Güte der Schuberzeugung. Der Nutzen für diese
Betrachtung ist hier die Höhe der Schubkraft. Der Aufwand ist hier
der gleiche wie für den Flugzeugwirkungsgrad, die zugeführte
Energieleistung.
Dazu unpassend ist aber Schub Kraft und keine Leistung! Somit muß
auch der Nutzen, der Schub, als Energieleistung gefaßt sein.
Schubkraft entsteht aus der Beschleunigung einer Masse. Bei einer
Rakete ist es der verbrannte Brennstoff mit dem zugeführten
Sauerstoff(träger). Bei Düsen- oder Propellerantrieben ist es
die Luftmasse pro Zeiteinheit mL(t), die während der Vorwärtsbewegung
ergriffen und aus ihrer Ruhelage beschleunigt nach hinten abgestoßen
wird.
Dieser Vorgang erfordert Leistung, die sich dann in der
beschleunigten Luft wiederfinden muß.
Die aufgebrachte Energieleistung aus dem Brennstoff findet sich in der
Luft als kinetische Energie wieder.
Würde die gesamte zugeführte Energie in dem abgegrenzten Querschnitt
Propellerdurchmesser bzw. Düsenaustrittsdurchmesser zu einem
gleichgerichteten und homogenem Luftstrom einfließen, so erhielte
dieser Luftstrom mit dem Massefluß mL(t) die Geschwindigkeit vL
aus nachfolgender Beziehung:
S = mL(t) * vL
S ist der durch die Beschleunigung der Luftmasse erzeugte Schub als
Rückstoßkraft
mL(t) ist die je Sekunde beschleunigte Luftmasse
vL ist die nach dieser Formel zugehörige Geschwindigkeit der
beschleunigten Luftmasse
Würde die gesamte Brennstoffenergie P in Pkin = mL(t)/2 * vL2
umgesetzt werden, so ergibt sich die theoretische Schubkraft zu:
S theo = 2 * P/vL
S theo ist der aus der zugeführten Leistung P (mB(t) * H) maximal
erreichbare Schub bei Wirkungsgrad Eins.
Hier zeigt sich schon, daß es günstiger ist, eine große Luftmasse
auf eine kleinere Geschwindigkeit zu beschleunigen als eine kleinere
auf eine entsprechend höhere Geschwindigkeit.
Die Luft erhält durch Düse oder Propeller eine Geschwindigkeit
gegenüber ihrer relativ zum Flugzeug gesehenen RUHELAGE.
Zur Erklärung: z. B. muß der Propeller Luft aus IHRER Ruhelage
WäHREND seiner Vorwärtsbewegung mit dem Flugzeug auf eine gegenüber
der Luft gesehene Geschwindigkeit nach hinten beschleunigen.
Deswegen rechnet sich hier abweichend zu sonstigen Luftströmungen
die kinetische Energie der Luft NICHT mit (vL22 minus
vL1(Fahrtwind)2), sondern NUR mit vLabsolut2,
also vom bewegten Flugzeug aus gesehen nur mit (Delta v) zum Quadrat.
Zweite Begründung: da der Fahrtwind für das Fluggeschehen in der
Geschehnisebene `Luftmasse´ nur eine fiktive Geschwindigkeit ist,
kann diese auch keine reale Bedeutung besitzen.
Die Größe des tatsächlich gemessenen Schubs S gegen den theoretisch
maximal erreichbaren Schub S theo ergibt den inneren Wirkungsgrad
an einem Flugzeug.
Er ist gleichbedeutend mit dem Wirkungsgrad des Antriebsaggregates,
bei Propellerantrieben einschließlich des Propellers.
Die Formel für den inneren Wirkungsgrad, gleichbedeutend mit dem
Antriebswirkungsgrad, ergibt sich damit physikalisch zu:
Eta iF = 1/2 * S * vL / mB(t) * H
S ist der gemessene Schub
vL ist die der Luft absolut erteilte Geschwindigkeit. Im
flugzeugfesten Koordinatensystem ist es die Differenzgeschwindigkeit
zwischen Fahrtwind und erhöhtem `Fahrtwind´ hinter dem Propeller.
mB(t)*H ist die zugeführte Leistung.
Der äußere Wirkungsgrad eines Flugzeuges
Er bestimmt sich zunächst aus dem Bisherigen, nämlich:
Eta aF = Eta Flugzeug / Eta iF
Es ergibt sich:
Eta aF = 2 * vF / vL
Eta aF: äußerer Wirkungsgrad eines Flugzeuges
vF: Geschwindigkeit des Flugzeuges
vL: Geschwindigkeit der vom Antriebsaggregat ausgestoßenen Gase bzw.
vom Propeller zurück beschleunigten Luftmassen gegenüber der Luft
neben dem Flugzeug. (Absolute Luftgeschwindigkeit)
Wie sich zeigt, liegt diesem Wirkungsgrad kein Energievergleich
zugrunde.
Eine andere logische überlegung für die Definition des äußeren
Wirkungsgrades sieht so aus:
der äußere Wirkungsgrad bestimmt sich aus der Betrachtung, wieviel
Schub (S = m*v) als Verlust noch in dem vom Antriebsaggregat nach
hinten beschleunigten Gasmassen enthalten ist. Diese hinter dem
Flugzeug zurückbleibende Strömung geht durch Verwirbelungen mit der
Luft in Wärme über.
Die Krux: dieser noch enthaltene Schub, also der physikalische Verlust,
ist der, der das Flugzeug vorwärts treibt! Der äußere Wirkungsgrad
kann also nie zu Eins werden, da in diesem Fall kein Schub mehr
vorhanden wäre.
Das bestmögliche ist, die Luftgeschwindigkeiten durch Erfassung
größerer Luftmassen insgesamt klein zu halten! Das geschieht durch
Verwendung größerer Propeller, bei Düsenantrieben durch größere
Bypassmengen.
Diese Betrachtung ist eine relative, das heißt, sie entsteht aus
dem Beobachtungspunkt Flugzeug.
Der Formelansatz für diese Betrachtung ist die Schubkraft der Luft
mit einer relativen Geschwindigkeit von vF minus der Geschwindigkeit
vLabsolut hinter dem Flugzeug gegenüber der Schubkraft aus einer
Luftgeschwindigkeit in Höhe der Flugzeuggeschwindigkeit vF.
Eta aF = (mL*vLrel - (mL*vLrel - mL*vF)) / mL*vLrel
Hat die vom Antriebsaggregat zurückgestoßene Luft die Geschwindigkeit
des Flugzeuges selbst, so wäre der äußere Wirkungsgrad gleich Eins.
Diese zweite Betrachtung des äußeren Wirkungsgrades Logik ergibt
abschließend als Vorgabe auch für die anderen Wirkungsgrade:
Eta aF = vF / vLrel
Ist vLrel gleich der Flugzeuggeschwindigekit, also dem Fahrtwind, so
wird von Propeller wie Düse kein Schub erzeugt, die der Luft erteilte
absolute Geschwindigkeit der Luft ist also Null. (Der Propeller
schraubt sich `leer´ durch die Luft.)
Diese Formel ist bis auf den Faktor 2 die gleiche, die bei der
`Rück´rechnung aus Gesamtwirkungsgrad durch inneren Wirkungsgrad
entstand.
Die physikalische Bedeutung dieses Faktors ist für den äußeren
Wirkungsgrad unklar, für den inneren Wirkungsgrad ist der Faktor ½
dagegen klar. Da Wirkungsgraddefinitionen in Grenzen frei sind, läßt
sich zu Gunsten einer konkreten Vorstellung für den äußeren
Wirkungsgrad folgendes machen:
Der Faktor 2 im äußeren Wirkungsgrad wird mit dem Faktor ½ im
inneren `verrechnet´. Dabei verschwinden beide bzw. werden zu 1.
Das Ergebnis ist: Der äußere Wirkungsgrad ist wie vor beschrieben.
Der innere Wirkungsgrad wird damit, und hier endgültig, zu:
Eta iF = S * vL / mB(t) * H
Diese Formel entspricht im Aufbau auch der des Gesamtwirkungsgrades,
bietet somit einen direkten Vergleich. im übrigen zeigt sich noch
einmal, daß die Verwendung vom Schub S statt der Gesamtwiderstände WF
in der Gesamtwirkungsgradformel falsch wäre.
Im inneren Wirkungsgrad sind z. B. Verluste aus Energieinhalten
durch höhere Temperaturen der Abgase bei Düsenantrieben enthalten.
Es wäre unklug, diese dem äußeren Wirkungsrad zuordnen zu wollen,
da dabei das klare Bild der Wirkungsgrade zerstört würde, das heißt
insbesondere damit ihre Verwendungsfähigkeit(!).
Beide Formel genügen dem Gesamtwirkungsgrad
Eta Flugzeug = WF * vF / mB(t) * H
Ein übergenauer Physiker könnte nun sagen, das sei getürkt!
Dem ist nicht so, denn:
Wirkungsgrade sind Betrachtungen! Im wahrsten Sinn des Wortes.
Sie beinhalten physikalische Beziehungen, sind aber keine, sondern
eine Bewertung dieser.
Sie sollen aufzeigen, wie effektiv ein Vorgang abläuft und
tendenziell Richtungen aufzeigen, in denen Veränderungen, vornehmlich
Verbesserungen, möglich sind!
Das setzt auch eine gewisse direkte Verständlichkeit der mathematisch
gefaßten Wirkungsgradformel voraus.
In den meisten Fällen ist der physikalische Zusammenhang eines
Vorganges auch direkt verständlich. Das heißt, eine wie zuvor
gemachte Faktor-Verschiebung ist gar nicht erforderlich oder
möglich, da das sowieso nur bei `Unter-Wirkungsgraden´ geht.
Würde z. B. in diesem Fall der äußere Wirkungsgrad als Vergleich der
kinetischen Energien erfolgen, so würde ein gemischt quadratisches
Verhältnis für die Luftgeschwindigkeiten entstehen.
Die Anpassung des inneren Wirkungsgrades an diesen äußeren Wirkungsrad
würde ein nicht mehr direkt interpretierbares mathematisches Gebilde
ergeben. Das wäre in äußerstem Maße unklug.
Der analytische Wert einer Wirkungsgrad-Darstellung wäre nicht mehr
gegeben. Gerade dieser aber ist auch Sinn einer Wirkungsgraddefinition.
Eigenständige Definitionen für inneren und/oder äußeren Wirkungsgrad
ohne Rücksicht auf ihr Zusammenspiel zum Gesamtwirkungsgrad sind
möglich, aber sicherlich unangebracht und stiften nur Verwirrung.
Beweis:
Würde der äußere Wirkungsgrad so definiert werden, daß die
beschleunigte Luftmasse mit der kinetischen Energie aus ihrer
absoluten Geschwindigkeit, das ist die Strahlgeschwindigkeit minus der
Fluggeschwindigkeit, ein Nutzen wäre, so käme ein möglicher
Wirkungsgrad von Eins zustande.
Damit würde dann der innere Wirkungsgrad gleich dem
Flugzeugwirkungsgrad werden, der dessen Höhe aber nicht im entfertesten
erreichen kann, weil gerade der äußere Wirkungsgrad der Verursacher
des doch sehr schlechten Betriebswirkungsgrades eines Flugzeuges ist.
Diese letztgenannte Wirkungsgradbetrachtung ist für ein ortsfestes
Gebläse, auch ortsfester Propeller, jedoch zutreffend. Es wird Luft
beschleunigt auf eine, nun den tatsächlichen Nutzen darstellende
Geschwindigkeit, von der keine Eigenbewegungsgeschwindigkeit abgezogen
werden muß.
Für ein Gebläse gilt als Wert des äußeren erreichbaren Wirkungsgrades
durchaus eine Eins.
Dabei wird vorausgesetzt, daß der sogenannte `Ansaugverlust´ kein
Verlust, sondern Nutzen ist. Wenn dem Gebläse nur ruhende Luft zur
Verfügung gestellt wird, so ist es auch Aufgabe von ihm, diese zu
beschleunigen! Zumal dieser scheinbare Verlust (die Energie ist
noch nicht unwiderruflich weg!) am Austritt durch einen Diffusor
wieder zurückgewonnen werden kann, wenn auch nicht ganz.
Nicht immer bringen rein physikalisch erstellte Wirkungsgrade einen
Wissens- oder Brauchbarkeitsgewinn. So erstellte Formeln, wenn
mathematisch undurchsichtig, haben keine Verwendungsfähigkeit.
In diesen Fällen werden Wirkungsgrad-mit-bestimmende Teilabschnitte
eines Gerätes als sogenannten Kennziffern oder ähnlichem erfaßt.
Der Nachteil ist jedoch deren Begrenztheit auf nur einen Teil der
Gerätefunktionen, was u. U. zu Fehlschlüssen für das Ganze führen kann.